REKRUTIER – Interview:

Anja Maier, EQology

Die EQology Excellence-Award-Gewinnerin 2023 im Erfolgstalk

(Lesedauer ca. 25 Minuten)

REKRUTIER – Interview:

Anja Maier, EQology

Die EQology Excellence-Award-Gewinnerin 2023 im Erfolgstalk

(Lesedauer ca. 25 Minuten)

REKRUTIER – Interview mit Anja Maier:
Die EQology Excellence-Award-Gewinnerin 2023 im Erfolgstalk!

REKRUTIER: Einen wunderschönen guten Morgen an alle da drauĂźen und natĂĽrlich auch an meinen heutigen Gast, die Anja Maier. Schönen guten Morgen! 

Anja Maier: Ja, hallo Tobi. Schön, dass ich da sein darf. Auch hallo an alle.

REKRUTIER: Ja, krass, es ist wieder Zeit für einen Rekrutier-Erfolgstalk. Ich war ja schon richtig begeistert. Diese Blume ist mir förmlich entgegengesprungen und die tolle Brille – gut siehst du aus, Anja.

Anja Maier: Die Brille habe ich gleich am Samstag noch gekauft. Ich habe von meinen Teampartnerinnen den Tipp bekommen: „Anja, wenn du einen Zoom-Call machst, dann hast du immer Blenden in den Augen.“ Natürlich ist man immer am Lernen und Optimieren. Dann bin ich in die Stadt gegangen und habe eine Brille gekauft.

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REKRUTIER: Ja, herrlich, Wahnsinn. Also, ich kann schon mal vorab sagen: Du bist ja jemand, der sowieso – aus meiner Sicht – ein bisschen wie eine Lernmaschine ist. Du saugst auf wie ein Schwamm und setzt auch noch unglaublich viel um. Dann bist du auch noch so eine geerdete, bodenständige und auch, ich würde sagen, eine stille Person. Aber trotzdem bist du super erfolgreich.

Deswegen habe ich gesagt, lass uns einfach mal diesen Talk heute machen. Weißt du, worauf ich heute auch noch ein bisschen hinauswill? Ich möchte mit dir auch über das Geheimnis des Aufbaus von zufriedenen Kunden sprechen, weil das ja auch eine Riesenstärke von dir oder von euch ist. Aber magst du uns erst mal ein bisschen was erzählen? Was hast du mit Network Marketing zu tun? Wie bist du dazu gekommen? Vielleicht mal ein kurzer Abriss.

Anja Maier: Ja, danke, Tobi. Ich bin vom Sternzeichen her Stier, wahrscheinlich ist deswegen dieses Geerdete. Dann habe ich auch schon ein paar Jahre – ich bin 56 Jahre jung. Ihr habt auch schon ein bisschen Erfahrung. Mich hat Network Marketing immer begeistert. Ich habe studiert und habe es gerade vorher ausgerechnet: Es sind schon 35 Jahre her. Ich habe 1980 Abitur gemacht, also schon eine Weile her.

Dann haben meine Eltern gesagt, ich soll doch studieren. Ich wäre eigentlich gerne Koch oder Kosmetikerin geworden. Das waren so meine Berufe. Meine Eltern haben gesagt: „Geh doch studieren.“ Dann dachte ich mir: „Was mache ich dann?“ Ich habe Ernährungs- und Wirtschaftswissenschaft studiert. Da hatte ich das Glück, den Professor Zaharias kennenlernen zu dürfen, der ist ja derjenige, der dieses Network Marketing salonfähig gemacht hat, hier in Deutschland. Der hat irgendwann mal gesagt: „Das wird das Geschäft des 21. Jahrhunderts sein.“

Aber über Umwege bin ich jetzt, vor dreieinhalb Jahren ungefähr, zum Network Marketing gekommen. Da bin ich sehr dankbar. Umwege – ich habe in Ulm Catering gemacht und mein Radius war ziemlich begrenzt. Also so in Ulm, um Ulm und um Ulm herum. Meine Kantine war so zwei Minuten von uns weg. Ich habe Urlaub gemacht im Allgäu, also auch eine Stunde von uns weg, von Ulm. Also, ich hatte überhaupt kein Reisegen, gar nichts. Und habe dann noch Promotion gemacht. Ich hatte drei Jobs: morgens quasi in der Kantine, mittags habe ich Catering und dann habe ich noch Promotion gemacht.

Das kam deswegen, weil mein Mann selbständig war und hat meine Schieflage bekommen. Und ich dachte, wenn ich arbeite, dann kriegen wir das schon irgendwie wieder hin. Aber ich habe gemerkt, das funktioniert nicht. Aber ich wollte immer Network Marketing machen und hatte nie das richtige Produkt.

REKRUTIER: Darf ich da kurz was dazwischenfragen? Weil du sagst: In Ulm, um Ulm und Urlaub im Allgäu – konntest du nicht weiter weg oder wolltest du nicht weiter weg? Ich bin auch ein großer Freund von Urlaub auf heimischer Scholle. Aber war das jetzt berufsbedingt, dass man so bisschen gefangen war?

Anja Maier: Nein, das war mein Horizont. Ich habe immer Urlaubsbilder von anderen Menschen gesehen und dachte: „Ach schön, wenn die dahingehen. Schickt mir Bilder.“ Aber es war nie so, dass ich wegwollte. Und dann hat unsere Tochter, die ist ja Model, und die war in New York und hat ein dreiviertel Jahr in New York gewohnt, 2019. Und hat zu mir gesagt: „Mama, komm doch nach New York und besuch mich und hol mich ab.“

Das war so in den Weihnachtsferien, also Weihnachten in New York. Und da habe ich spontan ja gesagt und habe gesagt: „Doch, ich komme. Ich hol dich ab.“ Aber je näher das kam, desto mehr wollte ich eigentlich einen Rückzieher machen. Und habe mir gedacht: „Wie sage ich denn jetzt ab? Ich will nicht nach New York. Ich kann weder Englisch, noch so weit reisen, und allein reisen.“ Also, ich hatte so viele Ausreden. Und bin aber dann doch gegangen. Ich bin raus aus meiner Komfortzone.

Und dann war ich in New York, und es war für mich so magisch, das Reisen plötzlich. Und ich dachte mir: „Wow, ich möchte reisen. Ich möchte frei sein.“ Und dann kam ja der Lockdown. Und kurz vorm Lockdown war ich dann eingeladen zum Vortrag über von unserer Firma. Und dann hatte ich endlich mal das Gefühl: „Wow, das könnte was sein, Network Marketing.“ Und da begann meine Reise. Und seitdem bin ich so viel gereist. Also, wir waren dieses Jahr auf Mallorca, ich war in Warschau, ich war in Mailand, ich war an der Amalfiküste. Das ist so alles gerade, was passiert bei uns.

REKRUTIER: Das hört sich ja richtig nach einer richtigen Verwandlung an. Jetzt hast du mir vorhin auch noch was geschickt, ich glaube, das können wir mal mit vorlesen oder zeigen. Ecology Excellence Award Special Achievement 2023. Also, das heißt, du bist im deutschsprachigen Raum auch innerhalb deiner Company mittlerweile ja richtig gut unterwegs. Die Beste oder eine der Besten, wenn man das so sagen darf.

Wo wir uns kennengelernt haben, das ist vor über einem Jahr gewesen. Da warst du auf einem Seminar, ich sage das jetzt einfach mal. Und da standest du so, na ja, du warst fast ein bisschen hilflos in der Pause. Da habe ich mir gedacht: „Mensch, das Mädel stellt Fragen, ja, das passt irgendwie gar nicht zu ihr.“ Und dann habe ich noch erfahren, dass du damals schon so brutal erfolgreich warst. Du hast schon im Team oder mit deiner Organisation so Pi mal Daumen um die 3.000 Endkunden aufgebaut.

Und dann habe ich mir gedacht: „Irre.“ Ich sage das, das ist eine Hummel. Da habe ich mir gedacht, die weiß eigentlich gar nicht, dass sie fliegen kann. Die fliegt einfach. Und das ist einfach geil. Und kannst du ein bisschen was sagen, wie macht man denn das, dass man so bodenständig und vor allen Dingen unaufgeregt schon so ein großes Netzwerk aufbaut innerhalb von dreieinhalb Jahren?

Anja Maier: Ja, ich habe am 20.02.2020 angefangen. Ich finde, das ist schon so ein witziges Datum. Also, bei mir, ich glaube, so der Erfolg von mir – ich brauche Spaß im Leben, Freude und Spaß. Und das habe ich zwischenzeitlich. Also, Freude am Reisen, Freude an der Arbeit. Und dann bin ich eben zu deinem Seminar eingeladen worden. Es waren, ich wollte einfach Network Marketing auch als Beruf lernen. Weil ich habe alles intuitiv gemacht und scheinbar auch richtig intuitiv.

Aber für mich ist Network Marketing wie Lernen für meinen neuen Beruf. Und da habe ich bei dir so eine Heimat gefunden. Weil mir vorher schon immer mein Mann und ich, wir haben immer deine Videos angehört, und es hat uns so viel gegeben. Und ich war dann so glücklich, wo ich auf deinem Seminar sein durfte. Und jetzt auch die Masterclass machen darf. Und jetzt lerne ich das Handwerkszeug dazu. Wahnsinn.

REKRUTIER: Eine Sache, die kann ich dir nicht lernen und muss ich dir auch nicht lernen, das ist das mit den Kunden. Und darf ich da noch mal spezieller nachfragen? Weil ich sage jetzt mal, bei uns geht's ja immer um Duplikation und expandieren und ein großes Geschäft aufbauen. Ich sage das jetzt einfach mal so lax.

Und du bist, aber schon bevor wir uns kennengelernt haben, warst du viel, viel erfolgreicher, wie die meisten jemals sein werden. Das muss man einfach mal so sagen, so intensiv, wie das jetzt auch klingt. Und du hättest das eigentlich alles gar nicht gebraucht. Also, du hast noch größere Ziele, du willst noch größer werden, ohne Frage. Aber für die meisten wäre bei 3000 Endkunden in der Organisation schon so: „Passt, ja, eigentlich alles.“ Wie, wie passiert sowas? Dass man mit keiner Ahnung startet und dann innerhalb von zweieinhalb Jahren so eine Truppe aufbaut

Anja Maier: Ja, also für mich war es ganz wichtig. Ich glaube, ich bin ein relativ zielfokussierter Mensch. Und was unsere Company oder unsere Firma ausmacht, wir haben ein tolles Produkt. Für uns – ich liebe das Produkt. Und habe selber gemerkt, ich habe ein Bedarf, selbst als Ernährungswissenschaftlerin. Ich war ja der Meinung, ich habe, wir machen es über einen Bluttest, ich habe super Werte.

Bin da auch noch reingegangen, wie Experten so reingehen in so ein Vortrag und denken: „Ja, sie wissen ja alles. Bin ja Ernährungswissenschaftlerin.“ Und habe dann den Test bekommen und ich habe so schlechte Werte gehabt. Mich muss man erstmal trösten. Eine Freundin von mir hat mich erstmal getröstet. Die ist Heilpraktikerin und hat gesagt: „Anja, kriegst wieder hin.“ Und dann dachte ich mir: „Wenn ich schlechte Werte habe und ernähre mich so schlecht, haben ja andere auch so schlechte Werte.“

Und so bin ich, Kunde fĂĽr Kunde, ich war so begeistert. Also ich glaube, diese Begeisterung, die auch mein Team hat, Menschen zu helfen. Und wir schauen aber auch, dass wir die Kunden gut betreuen. Also, das ist, denke ich, ein Geheimnis von uns, dass die uns wichtig sind. Dass die mit begeistert sind und dass die auch mit dem Produkt Dinge erleben. Und diese Kundenbetreuung, die finde ich ganz, ganz wichtig. Und so haben wir jetzt schon 6.000 Kunden aufgebaut.

REKRUTIER: Okay, was bedeutet, pass auf, was bedeutet denn Kundenbetreuung? Also, es gibt einen Test, ja? Ich mache den, ich sehe: Oh, ich habe da vielleicht ein Defizit, ich habe da ein Bedarf, ich nehme euer Produkt. Also ist mal hypothetisch. Und dann, das ist ja genau das, im Network Marketing, denken ja die meisten, dass, wenn der Endkunde das Produkt von der Company bezieht. Also, ich habe Kundenservice richtig gelernt, ja, den Menschen richtig zu behĂĽten und zu betreuen und zu machen. Aber die meisten Networker, denen ist das gar nicht so bewusst. Was bedeutet denn Kundenservice bei euch? Oder kannst du da ein paar Worte sagen dazu?

Anja Maier: Ja, also durch den Test können wir natürlich auch verschiedene Dinge rausfinden. Wir können auch die Ernährungsgewohnheiten so ein bisschen sehen und dann entsprechend auch Vorschläge machen. Also, es ist ein Gesamtkonzept. Und wir machen es natürlich auch so, dass wir, wir haben natürlich ein Smart-Tool, womit man nutzen kann, Videos verschicken kann. Aber was mir auch wichtig ist, dass man, wir machen ja einen zweiten Test, so dass wir einen Vorher-Nachher-Vergleich haben und auch entsprechend schauen können: Ist es richtig dosiert? Funktioniert das alles? Und da dann eben noch mal einzuladen zum Vortrag, noch mal zu informieren.

Weil ich mag einfach, dass Wiederholung stark macht. Dass man im ersten Moment das vielleicht gar nicht so versteht, aber wenn man dann zwei, dreimal das hört. Ja, und das Interessante daraus ist diese Weiterempfehlung. Wenn man das gut macht, werden dann auch Businesspartner draus. Also, auch den Fokus kann man natürlich darauf haben, auf Kunden, die gern weiterempfehlen. Zu sagen: „Du, ich habe dir da was, du kannst dir da was aufbauen.“ Ja, also ich glaube, Kunde empfiehlt sowieso nur weiter, wenn er sich wohlfühlt, wenn er begeistert ist und wenn da Bauch und Kopf irgendwie zusammenpassen.

REKRUTIER: Trotzdem noch mal nachgefragt. WeiĂźt du, es haben ja auch andere den Test bei euch im Team, ne? Und es gibt ja auch andere Networks mit auch guten Produkten. Und trotzdem baut nicht jeder 2.000 oder 3.000 Kunden in drei Jahren auf. Also gibt da noch irgendwas?

Anja Maier: a, also ich sehe schon die Begeisterung und dieses Weiterempfehlen. Ich glaube, das habe ich auch von meiner Mutter gelernt. Wenn meine Mutter Kaffee trinken geht oder irgendwo im Restaurant, die hat sofort Kontakt und Anschluss. Das haben wir schon als Kind so gelernt. Und die empfehlen immer irgendwas Gutes weiter. Also, es ist ja nicht nur, dass du Produkte weiterempfiehlst, sondern wenn du was Gutes hast, schon diese Motivation, jemand anderem was Gutes zu tun. Ich glaube, das darf in einem drin sein. Also, die Menschen mögen und den Menschen was Gutes und was Nutzen stiften. Das finde ich ganz wichtig.

REKRUTIER: Weißt du, was man bei dir merkt? Also, so wie ich dich kennengelernt habe, du redest unheimlich gerne über das, was du tust. Also, du hast, man merkt dir an, du musst da nicht drüber nachdenken. Das sprudelt einfach alles aus dir heraus, immer. Das habe ich dir, glaube ich, auch schon mal gesagt. Und das ist das, was ich wiederum bei vielen anderen vermisse. Die Leute haben so gute Produkte und auch gute Companies und gute Karrierepläne. Und Network Marketing ist toll, das wissen wir alle.

Und trotzdem tragen das manche mit sich rum und sind regelrecht gehemmt darüber zu reden. Kannst du vielleicht dem einen oder anderen dann eine Hilfe an die Hand geben, wie man das in Zukunft ändern oder verbessern kann? Weil du hast es aus meiner Sicht nicht, oder? Du machst es anders.

Anja Maier: Also, ich freue mich halt immer, wenn Menschen sich wiederum freuen. Also, wenn ich denen was Gutes empfehle, dann sind sie automatisch glücklich. Also, kommt die Freude wieder zu mir zurück. Und so war das jetzt auch mit meiner Brille. Ich wusste, ich brauche eine entspiegelte Brille, weil Teampartner von mir das gesagt haben. Also bin ich losgegangen, weil wiederum eine andere Teampartnerin mir empfohlen hat: „Geh doch zu dem Augenoptiker.“ Und dann war ich am Samstag bei derjenigen.

Und über was spricht man dann? Dann habe ich gesagt: „Ich brauche eine Brille, weil ich ein Interview habe.“ Und dann war die natürlich so neugierig und hat gefragt: „Oh, was für ein Interview?“ Und dann habe ich dir das erzählt, habe erzählt, was wir machen. Die darf ich jetzt anrufen und die will Information. Und das Spannende ist, die macht gerade eine Ernährungscoach-Ausbildung.

Also, man trifft irgendwann schon die Gleichgesinnten. Gesetz der Anziehung, letztendlich. Das war am Anfang auch nicht immer so. Aber das ist ein Prozess. Das ist das, Tobi, was ich vorher gesagt habe. Ich bin da so reingesprungen in das Network Marketing. Und jetzt möchte ich das lernen, wie so ein neuer Beruf. Und das nimmt man nicht auf Zufall. Und du weißt ja, wie wir da in München durch die Straße gegangen sind und diese Kontakte geknüpft haben. Und da lacht mein Herz. Und das selber auszuprobieren, ich finde, das ist spannend. Wer passt zu einem? Wem kann ich was Gutes weiterempfehlen? Den tue ich ja nur was Gutes.

REKRUTIER: Das ist eine richtig tolle Einstellung. Ich kann da gar nichts dazu sagen, weil es einfach so ist. Ich meine, die Frau mit dem Augenoptiker, dass die jetzt auch Ernährungscoach ist oder Ernährungsberater wird, das ist sicher reiner Zufall. Aber du hättest das Gespräch ja auch mit ihr geführt, wenn dem nicht so gewesen wäre. Ich sage auch immer: Worüber unterhält man sich?

Du kaufst eine Brille, sie sagt zu dir: „Was machen Sie so?“ Und du erzählst einfach, so wie es ist. Und das ist dieses Pragmatische, einfach erzählen, so wie es ist. Wir haben das Thema auch immer wieder: Wie ist deine Elevator Pitch? Wie ist deine Story? Ja, erzähl sie einfach so, wie sie ist. Mach's beherzt, mach's begeistert. Und anfangen, anfangen. Also nicht denken: „Ich brauche nur das Tool und das Tool und die Information.“ Sondern einfach im Tun lernen.

Klar, fällt einem das wahrscheinlich irgendwann mal auf die Füße. Aber dann weiß man: Okay, nächstes Mal mache ich es anders. Ich hatte letztes Jahr das Erlebnis mit unserer Firma, und dann habe ich ganz blöd auf eine Nuss drauf gebissen und mir ist ein Inlay rausgebrochen. Dann bin ich zu meinem Zahnarzt und habe dem gesagt: „Bitte, mach jetzt nichts dran, guck, dass es nur optisch machst.

Weil ich stehe auf der Bühne und halte einen Vortrag.“ Dann fragt er mich: „Ja, was machst du da eigentlich?“ Ja, sage ich: „Ich spreche über das Thema Omega 3.“ Was sagt er: „Oh, das interessiert mich.“ Habe ich dem Infos gegeben, jetzt ist der auch Businesspartner und empfiehlt seinen Patienten unser Produkt weiter. Weil er so überzeugt ist. Weil er weiß, dass er da einen Mehrwert schaffen kann, damit.

Ja, so passiert das. Herrlich. Da sieht man wieder, wie einfach das ist. Du kennst das ja auch von mir. Wenn ich sage, wir müssen im Prinzip nur dreimal oder fünfmal oder zehnmal am Tag dafür sorgen, dass andere uns fragen: „Was machst du?“ Ne, du erzählst deinem Zahnarzt, du machst einen Vortrag. Und ich behaupte, so wie ich heute hier sitze, neun von zehn Zahnärzten fragen nach: „Um was geht's denn da in diesem Vortrag?“ Ja, und wenn du gefragt wirst, dann sagst du: „Ja, es geht um Omega 3.“ Das ist ja noch nicht mal Hexenwerk. Du erzählst einfach so, wie es ist. Ja, und dort, wo es matcht, macht man das Gespräch weiter. Wo es nicht matcht, dann matcht es nicht.

Und ganz wichtig ist aber auch für mich dieser persönliche Kontakt. Also nicht unbedingt in die Kaltakquise, sondern eine Beziehung zu demjenigen aufbauen. Den Fragen. Dem, dass er der Wichtige ist und nicht ich der Wichtige bin. Sondern ihn ernst nehmen. Das finde ich ganz, ganz wichtig. Beziehungen aufbauen, authentische Beziehungen. Dass man merkt, dass ich demjenigen oder der mir wichtig ist im Gespräch. Du hast da von deiner vorherigen Selbständigkeit da schon was mitgebracht, von dem Catering? Oder kann man da sagen, du hast da schon so ein bisschen ein Feeling für Leute?

Anja Maier: Ja, ja, das schon. Weil im Catering sollte man ja auch auf die Menschen eingehen. Was sie, wenn man große Hochzeiten bekocht, dass man weiß, was wollen die? Was wünschen die sich? Ihr Essen, weil Essen ist ganz, ganz wichtig, denke ich. Das geht so, wenn das Essen gut ist, ist auch die Feier gut. Und ich habe dann ja nebenher auch Promotion gemacht. Das war eine harte Schule. Also, ich stand wirklich in Haushaltswarengeschäften, stand ich für vier Firmen da, und habe acht Stunden lang Essen gekocht und Pfannen verkauft, Pizzaraclette verkauft. Also, ich habe da wirklich schon auch viel gelernt.

REKRUTIER: Also, ich sage jetzt mal, im Network Marketing ist es ja sowieso so, dass ich sage, man muss die Menschen mögen. Wie, wie würdest du jetzt sagen, kann sich jemand entwickeln? Du hast ja sicher auch so Leute im Tea, der da vielleicht noch nicht beruflich so die Voraussetzung mitbringt, dass er schon mit Leuten gearbeitet hat. Also, was, was, was müssen wir tun?

Anja Maier: Also, ich denke, es ist ganz, ganz wichtig, sich selber zu sein. Und zu gucken, wen kann ich ansprechen? Wer ist so, wenn ich jetzt zum Beispiel in der FuĂźpflege bin, dann spreche ich dann FuĂźpflegerinnen an. Also, schon gucken, wo, mit wem habe ich eine gemeinsame Ebene miteinander? Und dann langsam wachsen. Und ich glaube, das Wichtigste ist die Begeisterung an dem Ganzen. Am Anfang braucht man wirklich die Begeisterung. Und dann lernt man ja auch die ganzen anderen Informationen. Und das ist so was, was wir im Team dann auch weitergeben. Und so sagen: Die macht eigentlich des, dritten, des Party-Tool zu nehmen. Und am Anfang wirklich die Begeisterung rĂĽberbringen. Okay, selber die Erfahrungen, letztendlich, die gemacht hat.

Und auch die Geschichte: Warum gefällt mir das Produkt? Was habe ich erlebt mit dem Produkt? Oder auch im Network: Was habe ich für eine Vision? Was habe ich für ein Warum? Weißt du, wenn du jetzt denkst: Ich bin jetzt 56, jetzt geht's so auf die Rente. Bin ich jung auf die Rente zu. Wie viel Frauen haben ein Thema mit der Rente? Und dazu jemanden zu sagen: „Guck mal, du kannst für die Rente was machen.“ Da eine Begeisterung. Also, das Warum. Und es gibt so viele Frauen, die das anspricht. Die sagen: „Wow, ich kann mir im Alter ja noch was aufbauen. Ich kann mir im Alter ein Team aufbauen.“ Und das war auch noch so meine Vision.

Also, dieses Warum ist ja auch ganz wichtig im Network Marketing. Und meine Vision ist so: Im Alter, jetzt habe ich so großes Team, nicht alleine zu sein. Und überall Kaffee trinken gehen, wo ich möchte, letztendlich. Das ist auch so eine Vision. Wie viel Menschen sind im Alter allein, weil sie in Rente sind? Weiterarbeiten können, die Wahl haben, die Freiheit. Das ist doch optimal. Und wenn du für dich das so gefunden hast, das Begeistern, dann trägst du es doch automatisch. Dann wollen die Menschen doch dabei sein.

REKRUTIER: Na ja, am Ende ist es ja wirklich so, auch wenn es jetzt komisch klingt, wenn man alles irgendwie erlebt hat und gemacht hat im Leben, ne? Die Kinder sind aus dem Haus, beruflich hat man das gemacht, und die Frage ist ja dann immer: Was bleibt? Und was hat man für eine, für eine, für eine Anbindung? Und vor allen Dingen auch: Was hat man für Aufgaben? Und der Mensch lebt ja tatsächlich davon, dass er gefordert ist.

Und der Mensch ist irgendwie auch ein Herdentier. Und du sprichst es jetzt auch noch mal an. Das sind tatsächlich Punkte, die sind gar nicht von der Hand zu weisen. Insbesondere das Thema Frauen und Rente. Wir hatten jetzt eine Geburtstagsfeier, meine Tochter hatte Geburtstag. Also auch in der Familie?

Man fängt dann da an, sich seine Rente dann irgendwie so schön zu reden, wo eigentlich gar keine ist? Insbesondere die Frauen, Kindererziehung und so weiter, das ist schon der Wahnsinn. Ja, und wenn du denkst, also ich habe mir so Gedanken gemacht über Frauen und hier die Rente und habe mir das mal ausgerechnet. Im Schnitt kriegt die Frau 800 Euro Rente. Und ich habe bei mir eine im Team, die hat 42 Jahre bei der Bank gearbeitet und kriegt 1.400 Euro Rente. Wie kann man da leben? Und jetzt hat sie die Chance, im Network nebenher noch Geld zu verdienen. Die verdient ungefähr 1.000 Euro nebenher.

Das ist doch ein Megaansporn. Das ist doch mega. 2.500 Euro, und mit Blick noch mehr zu erreichen. Es ist ja nach oben hin letztendlich keine Grenze. Und das Alleinsein. Ich war neulich auf einer Fastenwoche, und da war die Anita dabei. Die kommt auch aus MĂĽnchen. Und die Anita, die wirklich ihr ganzes Leben lang gearbeitet und jetzt in Rente. Und jetzt hat sie nicht mal Geld, um Fortbildungen oder irgendwas zu machen.

Und aber auch, weil sie immer gearbeitet hat, gar keinen Bekanntenkreis. Und im Network, da kannst ja, da ist alles möglich. Jede Freiheit ist möglich. Mein Vater, der ist immer nur arbeiten gegangen. Der war Lehrer und war in der Meisterschule. Nur arbeiten. Du, der hat Spaß gehabt im Leben mit seinen Schülern. Das glaube ich immer, die Einstellung und den Fokus. Wenn du sagst, du möchtest gerne in Rente gehen, ist es ja auch in Ordnung. Ich stelle mir vor, ähm, wirklich länger zu arbeiten. Und ich kann ja auch von überall aus arbeiten. Und das Schöne ist, jetzt war natürlich nicht immer so.

Mein Mann hat letztes Jahr im August gesagt: „Anja, ich sehe, du bist erfolgreich. Das funktioniert.“ Und hat dann seinen Job gekündigt. Der hat einen guten Job im Vertrieb gehabt. Und ich habe so Existenzängste, die haben mich so eingeholt. Und dachte mir: „Oh je, was passiert jetzt?“ Jetzt sind wir beide miteinander erfolgreich und können miteinander arbeiten. Und das ist fantastisch. Weißt du, das ist übrigens auch wieder das beste Beispiel dafür. Ich werde auch oft gefragt, wie kriege ich denn jetzt meinen Mann mit ins Business oder meine Frau oder auch meinen Lebenspartner. Ich glaube, man muss da schon auch ein Stück weit selber dafür sorgen oder tun.

REKRUTIER: Der Lebenspartner, wie war das bei euch? Der möchte auch Ergebnisse sehen. Und wenn die Ergebnisse abrechenbar, nachweisbar sind, kommt vielleicht der eine oder andere dann auch auf andere Ideen. Ich frage jetzt einfach mal: Hat der Erwin sich das auch so ein bisschen angeguckt aus der Vogelperspektive oder aus der Distanz? Und wo du dann erfolgreicher wurdest, ist es ihm dann auch leichter gefallen zu sagen: „Jetzt machen wir es zusammen?“

Anja Maier: Ja, ja, also ich habe natürlich Fans in der Familie. Aber das war am Anfang nicht so. Also am Anfang, ich bin heimgekommen, habe gesagt: „Ich habe das Paket bestellt. Da war Businesspartner.“ Und dann hat mein Mann ganz abfällig gesagt: „Ach, hast du dir noch mal was gegönnt?“ Ah, und also, ich bin natürlich schon ein begeisterungsfähiger Mensch, aber nicht für alles. Aber das hat mich begeistert. Und dann hat er gesagt: „Er braucht es nicht und er nimmt es auch nicht.“ Und dann kamen aber seine Werte, und die waren noch schlechter. Und der hat es so, also, der war sehr kritisch am Anfang und hat mich aber lassen. Also, er ist ein Mensch, und das ist das Schöne.

Drum sind wir ja schon fast 30 Jahre verheiratet. Er lässt mich dann in meinen Dingen. Aber er ist ein Zahlenmensch. Was ich ja, ich sage immer: „I love numbers, and numbers love me.“ Irgendwann wird's auch mal werden. Weil, es ist ganz wichtig im Network, Zahlen im Griff zu haben. Und er ist der Zahlmensch. Und er hat dann meine Zahlen gesehen letztes Jahr und hat das Potenzial in dem Ganzen gesehen. Und im Februar ist dann, oder so Anfang des Jahres, so mit eingestiegen. Da mussten wir dann erst mal gucken, wie kommen wir so zurecht miteinander. Und jetzt ist es ja, also ich finde es toll.

REKRUTIER: Aber wie bist du denn damit umgegangen? Hast du ihn dann auch gelassen? Oder hast du dir gedacht: „Dich kriege ich schon noch irgendwie?“ Oder hast du gedacht: „Dann, wenn er mich lässt, lasse ich ihn einfach auch mal. Ich werde ihm das schon abrechenbar mal nachweisen.“ Oder wie ist da also die Gefühlslage gewesen? Das haben ja viele, dieses Thema.

Anja Maier: Ich habe ihn tatsächlich gelassen. Ich habe zwar gesagt: „Geh doch mal zum Vortrag, hör es dir doch mal an.“ Und er hat tatsächlich auch ein Erfolg gehabt. Weil er hat seither keine Migräne. Und glaub mir, das war das für mich wie ein Geschenk. Weil er hat immer Migräne gekriegt, wenn er Familienfeste anstanden, wenn irgendwas war, wo man in Urlaub fahren wollte, hat er Migräne gehabt. Und ich habe mir so gewünscht, irgendwann mal, dass diese Migräne aufhört. Und die hat tatsächlich aufgehört. Und er war aber so in seinem, mit seiner Firma, und er hatte auch eine super Firma, eine Schweizer Firma. Da war er gern.

Und deswegen habe ich ihn gelassen. Aber ich habe mir immer wieder Tipps von ihm geholt. Und habe gesagt: „Wie würdest du das machen, im Verkauf, in dem Ganzen?“ Und habe ihn eingebunden. Und dann hat er so mein Backoffice angeschaut und die Entwicklung. Und ja, und irgendwann, zuerst hat unsere Tochter gesagt: „Sie macht sich selbständig.“ Da habe ich gedacht: „Oh je.“ Und dann kam zwei, drei Monate später dann auch noch gesagt: „Er macht sich, er möchte mit mir das zusammen machen.“

REKRUTIER: Eure Tochter ist auch im Netzwerk angeschlossen, oder?

Anja Maier: Nein, nein. Unsere Eva ist Model und hat aber auch ein Blick darauf. Und das finde ich, das Spannende, so langsam denke ich auch da, auch unser jüngster Sohn, wir haben noch einen Nachzügler mit 17. Und die mögen so langsam, was wir machen. Und die mögen auch, wie viel Freude wir in der Arbeit haben. Und ja, sind neugierig. Und wer weiß, was passiert.

REKRUTIER: Gut. Also, ich kann mir schon vorstellen, dass sie Lust hat da noch einzusteigen –  in den nächsten Monaten oder Jahren. Ich sage mal, wenn man eure Entwicklung so betrachtet, das macht ja ganz, ganz tolle Freude, dazu zuzugucken. Ja, also ich, ich kann mich noch gut an meine Situation erinnern. Auch ich hatte, wir waren es gute Freunde. Ich habe wirklich mit allen gesprochen am Anfang. Aber da waren viele dabei, die auch gesagt haben: „Mach du erstmal, und wir gucken, wir gucken das mal an. Und wenn das bei dir läuft, dann.“ Ne, das ist so eine Phrase. Aber es war wirklich so.

Nach anderthalb Jahren hatte ich mir damals tatsächlich ein besseres Auto angeschafft. Und dann ist wirklich ein sehr guter Freund dann dazu gestoßen, der sagt mir: „Wenn das bei dir funktioniert, ich probiere das dann auch mal.“ So, so war das. Anja, wie ist das? Wie kannst du uns beschreiben, wie läuft so ein Tag aktuell bei dir ab? Wie arbeitest du mit dem Team? Wie sieht dein idealer Networkertag aus?

Anja Maier: Oh, idealer Networkertag. Ich habe eine bei mir im Team, die Johanna, und die sagt immer: „Planlos geht mein Plan los.“ Und letztendlich ist manchmal auch mein Tag so. Also heute Morgen war er ziemlich strukturiert. Da habe ich sogar auch Sport gemacht. Wir waren im Wald. Und habe dann mich an den PC gesetzt. Und ich kann nicht so ganz strukturiert sagen, wie der Tag abläuft. Ich lasse manchmal auf mich zukommen.

Ich finde es auch schön, und die Freiheit nehme ich mir mit 56. Ich möchte einfach Freude in meinem Tun haben. Ich brauche nicht so ganz extreme Strukturen. Natürlich braucht man Strukturen in dem Ganzen. Aber ich finde immer, wichtig ist, sind ja diese einkommensproduzierenden, aktiven Aktivitäten. Das heißt also, rausgehen, Kontakte knüpfen. Mal ein Kaffee trinken, irgendwo zwischendrin mache ich einen Zoom-Call, dann telefoniere ich.

Was ich jetzt auch schon gemerkt habe, dass das Telefonieren ziemlich kraftvoll ist. Einfach anzurufen, anstatt eine WhatsApp-Nachricht zu schreiben oder eine Telegram-Nachricht. Also, den direkten Kontakt mit den Businesspartnern zu suchen. Zu fragen: „Was braucht ihr? Wie kann ich euch unterstützen in dem Ganzen?“ Und dann natürlich auch Vorträge machen. Also, Vorträge, Eins-zu-eins-Gespräche, das ist so mein Tagesablauf.

REKRUTIER: Klasse. Weißt du, du hast jetzt gerade eine schöne Steilvorlage noch zum Telefonieren gegeben. Und da, wir haben ja viele, die uns zuhören, die auch noch ganz am Anfang stehen. Wir leben ja tatsächlich in der Zeit, wo man über diese neuen Medien, ja, Telegram oder WhatsApp oder eine Instagram-Nachricht, man kommt tatsächlich zu jedem vor. Also, es heißt, die Botschaft oder die Message, die erreicht tatsächlich jeden.

Aber es sind oftmals auch sehr, sehr unreaktive Medien. Also, es ist natürlich leichter, jemandem eine Nachricht zu schicken, als den anzurufen, ohne Frage. Aber wenn ich jemanden am Telefon habe, ja, und mit dem irgendwie persönlich mal spreche, ähm, aus meiner Erfahrung ergeben sich dort bessere Ergebnisse. Weil ich ja direkt jetzt mit einem Menschen zu tun habe, auf den ich auch Einfluss nehmen kann und Ähnliches.

Anja Maier: Ja, Tobi, da gebe ich dir völlig Recht. Und du kannst auch niemanden zum Vortrag nur einladen und eine WhatsApp-Nachricht schreiben. Sondern du musst den wirklich anrufen und sagen: „Guck mal, da haben wir den Vortrag.“ Und den neugierig machen auf das Thema. Und dann weißt du ja, ob er kommt oder ob er Interesse hat. Und wenn ich immer nur irgendwelche Nachrichten schicke, kann jemand sich auch mal genervt fühlen davon. Du hast auch irgendwie nie ein Ergebnis.

REKRUTIER: Und hat er das jetzt gelesen? Ist der blaue Haken dran? Ist gar kein Haken dran? Und so. Oh, ich denke immer: „Irre.“ Aber jetzt sind wir ja auch schon beide reifer, wir beide. Ist es jetzt, ist das eher Thema von älteren Menschen, reiferen Leuten? Oder kann man da junge Leute auch irgendwie dafür begeistern, persönlich mal mit ihren Leuten zu sprechen? Was meinst du?

Anja Maier: Ich glaube schon, Tobi, dass man die jungen Leute auch begeistern kann, wieder dahingehend. Weil das, das bringt einem ja so viel, das persönliche Gespräch. Und gerade in der jetzigen Zeit finde ich diesen persönlichen Austausch so wichtig. Und deswegen finde ich auch das Netzwerken so schön. Weil letztendlich ist es ja ein Mensch-zu-Mensch-Geschäft. Und das brauchen wir. Und ich sage das öfters auch unseren jungen Teampartnern. Auch wenn sie über Instagram oder Facebook, finde ich, die Plattform, wenn man die nutzt, möchte ich auch anfangen.

Bin ich jetzt noch nicht, ist so mein nächstes Ziel. Und dann aber dieses Persönliche miteinander und nicht WhatsApp-Nachrichten austauschen. Ich sage das auch immer wieder zu meinen jüngeren Businesspartnerinnen oder Businesspartnern: „Ruft an, bevor ihr denen ewig lang schreibt.“ Weil da können ja auch Missverständnisse passieren. Oder man denkt: „Ach, warum hat er denn nicht geantwortet?“ Und denkt sich Sachen zusammen, was der gar nicht gemeint hat. Und deswegen ist immer besser, man ruft an. Man redet mit demjenigen und fragt den. Und fragt aber auch die Businesspartner: „Wo stehst du? Was sollen wir uns treffen?“ Dieser persönliche Austausch, glaube ich, ganz, ganz wichtig, meiner Meinung nach.

Wenn jemand gern Instagram machen möchte, darf er das auch machen. Also, jedem auch die Freiheit zu lassen, welche Erfahrungen er damit hat. Nur habe ich die Erfahrung auch persönlich, es ist immer besser, man ruft an. Oder macht eine Sprachnachricht. Und wenn man dann merkt: „Oh, das geht in eine andere Richtung.“ Dann anrufen und fragen. Ich habe gemeint: Also, Fragen finden, ist was ganz, ganz wichtig. Der persönliche Kontakt, meiner Meinung nach. Aber ja, das sind so meine Erfahrungen.

REKRUTIER: Also, da haben wir heute mit dir meine Lanze gebrochen dafür, miteinander direkt, persönlich miteinander zu reden. Ich sage mal, bei allen digitalen Möglichkeiten und Medien, das persönliche Gespräch, der persönliche Kontakt, ist einfach durch nichts zu ersetzen. Und davon lebt ja auch diese Branche. Oder das ist ja eigentlich die Basis, dass diese Branche überhaupt leben kann.

Alles andere sind ja irgendwo nur Daten oder Infos, die irgendwo rumschwirren. Und ja, oftmals gar nicht da ankommen oder hinkommen, wo wir, wo wir eigentlich wollen, nämlich dahin und dahin. Und das ist ja letztendlich das Entscheidende. Menschen schließen sich Menschen an. Und die müssen miteinander reden in dieser Branche.

Jetzt, hast du noch, vielleicht können wir das abschließend machen. Jetzt hast du gesagt: Okay, wir waren bei, vor anderthalb Jahren ungefähr 3.000 Businesspartner. Jetzt ging das so ganz fulminant. Du hast mir immer gesagt: Jetzt sind schon 4.000. Viereinhalb, heute höre ich 6.000. Was ist denn jetzt, mein, die Company passt, euer Produkt hat ein Alleinstellungsmerkmal. Aber was ist denn irgendwie jetzt dieses Geheimnis, dass ihr so schnell wachst? Oder dass das alles so weitergeht? Woran liegt das?

Anja Maier: Also, ich sage immer: Der Erfolg ist im Tun. Dass man einfach macht. Dass man nicht perfekt sein muss, sondern einfach rausgeht und immer weiter lernt. Und mit der Begeisterung das weiterträgt. Menschen einen Nutzen zu schaffen, Menschen zu helfen. Ich glaube, das ist der Erfolg an dem Ganzen. Und ich sage immer: Umsatz kommt von Umsetzen. Egal, was man macht, im Privaten oder sonst was. Immer ein Stück weitergehen. Umsatz, immer aus der Komfortzone raus. Und da denke ich, da fängt das Leben an.

Und Spaß und Freude an dem Ganzen haben, was man macht. Und vielleicht auch Ziele setzen. Also, einfach auch sich überlegen, ein Ziel: Wo möchte ich denn hingehen? Finde ich auch, ist was ganz, ganz Wichtiges. Und aber nicht dem Ziel hinterherrennen, sondern einfach ein Ziel. Und dann zu sagen: „Step by Step gehe ich in die Richtung.“ Und stetiger Tropfen höhlt den Stein. Weitermachen.

REKRUTIER: Ja, du bist, du bist so geerdet. Du ruhst irgendwie in dir selber. Das ist irgendwie immer wieder faszinierend, dir zuzuhören. Ist alles, ist alles so selbstverständlich. Muss da nebenbei immer so ein bisschen schmunzeln. Ich denke immer: Für die Anja und nach Ziele und ja, und das und das und so. Das ist Wahnsinn, auch mit welcher, ich weiß nicht, ob das nur so rüberkommt, mit welcher Leichtigkeit und Unbedarftheit das irgendwie funktioniert. Das ist beeindruckend. Ich muss ganz ehrlich sagen.

Anja Maier: Ja, Tobi, unser Leben war nicht immer so. Also, uns ging es ja vor zehn Jahren mal richtig schlecht. Und da habe ich mir mein Warum zusammengestellt. Und mein Warum ist ziemlich stark. Und wie gesagt, es gibt immer Höhen und Tiefen. Aber es ist doch immer, es gibt so eine schöne Geschichte: Welchen Wolf möchtest du nähren? Möchtest du immer in das eine rein oder möchtest du in das andere rein?

Den weißen oder den schwarzen Wolf. Du hast ja immer die Wahl. Das, wie du das letztendlich siehst, ist das Ganze. Und wir waren erst neulich auf der Convention, und da war ein Sprecher. Und das hat mir gefallen: „No problem“-Mentalität. Oder: „Wo möchtest du hin?“ Also nicht immer: „Was möchte ich nicht?“, sondern: „Was möchte ich machen?“ Also, dahinzugehen, da den Fokus hinzulenken.

Und natürlich gibt's in unserem Leben auch Dinge, aber die bringen einen dann weiter. Und vielleicht bringen einen weiter. Es ist nicht immer nur alles Sonnenschein. Aber ich denke, wenn man dann merkt: „Ah, da kann ich was draus lernen aus dem Ganzen.“ Und dann wieder weitergehen.

REKRUTIER: Schöne Worte. Macht absolut Sinn. Das ist ja sowieso das Credo dieser Branche. Chancengeber, Möglichmacher, sich aufs Positive konzentrieren, persönlich wachsen und weiterentwickeln. Und, ich glaube, da sind wir auch genau in dieser Zeit, mit unserer Branche. Und auch mit dem, was die Branche bietet. Ja, wie soll ich sagen, absolut gefordert. Und auch alle genau richtig?

Anja Maier: Ja, wenn ich immer nur jammere und in der jetzigen Welt, äh, die manchmal auch wirklich windig ist, kann ja auch ein, äh, eine Stabilität zeigen. Oder die zu lernen und einfach was anderes zu kreieren. Was möchte ich? Und nicht: Was möchte ich immer nicht haben? Und dann muss man halt einfach mal diese ganzen negativen Nachrichten ausschalten und sagen: „Oh, es gibt so viele schöne Dinge, für die wir auch dankbar sein können.“ In kleinen Schritten, das Ganze.

REKRUTIER: Klasse. Ja, dann sind wir jetzt heute alle richtig dankbar fĂĽr das Interview.

Anja Maier: a, ich bin dankbar fĂĽr das Interview mit dir. Ich sage auch danke, vielen Dank.

REKRUTIER: Ja, gerne, gerne. Gerne. Ich denke, ich spreche im Namen vieler, die uns zugehört haben. Wenn ihr Fragen habt an die Anja, sprecht oder schreibt es in die Kommentare hier unten drunter. Die Anja nimmt sich sicher die Zeit, das auch zu beantworten. Falls noch nicht geschehen, dann abonniert bitte diesen Kanal. Gebt uns gerne ein Like, wenn es euch gefallen hat. Und ich sage: Danke für deine Zeit und weiterhin alles Liebe, alles Gute und ein gutes Wachstum im Team.

Anja Maier: Danke schön, danke schön, Tobi. Und danke schön für diese Chance, hier gewesen sein zu dürfen. Und wenn jemand wirklich Info haben möchte, schreibt's rein. Ich beantworte das. Weil das ist auch meine Vision, sich gegenseitig zu helfen im Netzwerk. Weil dann kann das Ganze, dieser ganze Kuchen, größer werden und nicht ein Teil von dem Kuchen. Also, das finde ich auch ganz wichtig, dass man sich untereinander austauscht.

REKRUTIER: In diesem Sinne, alles Liebe. Ciao.

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